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adsurb, am 25.4. 2008 um 10:40:35 Uhr
Sklavenaufseher

Die Musikindustrie wird zum morgigen »TagdesgeistigenEigentums« die Bundeskanzlerin in einem offenen Brief dazu auffordern, ihre Belange zur Chefsache zu machen und argumentiert damit, dass »vor allem im Internet [...] Musik, Filme oder Hörbücher millionenfach unrechtmäßig angeboten und heruntergeladen [werden], ohne dass die Kreativen, die hinter diesen Produkten stehen, dafür eine faire Entlohnung erhalten«.
Schon an dieser Stelle konnte ich mich eines leichten Würgereizes nicht erwehren, »ganz finster« (Mao Zedong) wird es dann aber bei der Liste der Unterzeichner, zu denen »unter anderem die Filmregisseure SönkeWortmann, BerndEichinger und FaithAkin sowie die Schauspieler TilSchweiger, RenanDemirkan und DetlevBuck [gehören]. Mit dabei sind auch Musikgruppen wie TokioHotel, Monrose, SöhneMannheims und Juli sowie die Sänger UdoLindenberg, ReinhardMey, PeterMaffay, RogerCicero und LaFee. Unterstützung kommt auch von der Moderatorin BarbaraSchöneberger, dem Produzenten RalphSiegel, dem Komponisten WolfgangRihm, der Verlegerin UllaUnseld-Berkéwicz und dem Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, GottfriedHonnefelder«.

Was die »Musik[sic!]gruppen« angeht, können die sich sicher glücklich schätzen, dass der Centbetrag, denen sie von ihrer geliebten Plattenindustrie für jeden verkauften Tonträger bekommen wenigstens zweistellig ist. Dann hat man es schließlich geschafft und hat bereits einen durchaus schützenswert zu nennenden Betrag auf seinem Bankkonto.


[Flucht-Links: CreativeCommons, CreativeCommonsLizenz, GPL, Netlabel, duhastesnichterfunden-wirallehabeneserfunden, allengehörtgefickt]


Quelle: http://www.heise.de/newsticker/Offener-Brief-Bundeskanzlerin-soll-Kuenstlerrechte-schuetzen--/meldung/106992/from/atom10


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