und wenn ich schon wandere im finsteren tal,
mit mir geht sorge, bedraengnis und qual
sie sind mir voraus, und hinter mir her
sie sind ueberall, es gibt kein erwehr
dabei bins nicht ich, der all das verschuld't
ich wars ganz gewiss nicht, mir fehlt nur geduld
es ist ueberall das leben an sich,
es nagt und es frisst an dir und am mich
gefangene sind wir, auf ewig verpflicht'
dem reiz, dem der Andern, gewaertig zu sein.
drum sing nur dein lied, die melodie von ueberall her
es geht auf und ab, mal traurig mal schwer, dann wieder
lustig, mit bitterem hall, wir sind hier gefangen
in diesem grausigen thal.
irgendwann ist es dann endgueltig vorbei
schluss mit der fron, aus mit plackerei
dann sind wir tot, entlassen und frei
gott ist der lohn
fuers leben vorher
klingt es wie hohn
wenns billiger waer?
nein, auch die schuld
rund um uns herum
ist wie fliessender sand
tand ist das alles,
aus menschenhand
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