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Die große - und natürlich unglückliche - Liebe meines Lebens war eine bildschöne, viel zu schöne (sie sah aus wie Grace Jones mit einem kleinen Schuß Milch!) und hyperintelligente Halbperserin gewesen, die wiederholt, mit großem Nachdruck und befremdlichem Ernst mir gegenüber betonte, keine Semitin zu sein, sondern reinrassige (!) Arierin.
Erst 1 Jahrzehnt nach dem Ende unserer Affaire erzählte mir ein Unternehmer, wie er zu Chomeini's Zeiten im Iran nachts von Revolutionsgarden angehalten, zunächst des Amerikanertums verdächtigt, sich dann aber als Deutscher ausweisen konnte:
»Germany ? Great ! Heil Hitler ! How many jews do you have killed ?«
Er wurde dann johlend und mit Kalaschnikow-Salven in sein Hotel eskortiert.
Seither verstehe ich meine große Liebe meines Lebens etwas besser, was ihre Betonung der arischen Abstammung anbelangt, und bin etwas weniger unglücklich darüber, daß diese Liebe unglücklich geblieben war.
Und seither glaube ich auch kein Wort mehr von der angeblichen Bedrohung Deutschlands durch den islamistischen Terrorismus: für radikale Moslems sind wir Deutsche aufgrund unserer 6 Millionen gekillten »jews« ein Heldenvolk, daß von den überlebenden »jews« genauso, wenn nicht noch schlimmer geknechtet wird, wie sie selbst. Ich verwette meinen Arsch gegen eine halbvolle, pisswarme Flasche Aldi-Bier: eher kriegen wir die Ehrenmitgliedschaft in der Al-Kaida, werden als BRD/Deutsches Reich zum islamischen Terroristen h.c. ernannt, als daß uns ein islamischer Terrorfuzzi auch nur ein Härchen krümmt !
»Das Leben ist noch viel verrückter, als Scheisse !« (Sergio Leone: Es war einmal in Amerika)
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