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sumpi schrieb am 10.9. 2003 um 22:57:19 Uhr über

Selbstverletzung

selbstverletzung ist ein ergiebiges thema in der kunst. in der zweiten hälfte des 20. jahrhunderts hatte sie wohl in gestalt des aktionismus ihren höhepunkt gefunden. in gestalt von performance und straßenprovokationen dargestellt, durch fotos und film dokumentiert.
frauen mit klarsichtplastik über kopf und nacktem körper, mit fesseln verschnürt, ein paket aus menschlichem fleisch, erstickt und erwürgt. der künstler, ein täter. in den späten achtzigern hat man ihn wegen kinderschändung in seiner unter sozialistischer regierung mit steuergeldern subventionierten kommune verurteilt. er saß. alleine. otto mühl...
der eigene körper völlig eingefaschent, mumifiziert, vorgetäuschte extremverletzung, der kopf unerkennbar, der künstler als anonymes opfer. rudolf schwarzkogler...
skalpell, schnittwunden, blut, genitale, kehle, pulsader, narben, zusammengeflickt, der körper weißgetüncht, zerstückelt. der künstler als schlachtfeld der menschheit. günter brus...
plakativ, verbogene gabeln, die augen höhlen, chirurgisch anmutende alltagsgegenstände als folterwerkzeug, puppen mit menschenpein. der künster als körperlose seelenpein. gottfried hellnwein
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