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christine schrieb am 19.10. 2011 um 23:16:03 Uhr über

Selbststilisierung

er ist kein drehbuchautor, sondern macht filmmusik. die stimme geht unter die haut. er sitzt da am mikro und liest nachrichten. und alles, was mir durch den kopf geht, bleibt, ich könnte ihm stundenlang zuhören, egal, was er sagt. bald ist wieder mitternacht. groke muss morgen früh raus. gestern war er joggen. hab im ersten moment gedacht, oberbeuren gibt es nur bei münchen. googlemaps. am liebsten wäre ich dabei. aber dann wäre es bestimmt wie bei meiner schwester. nach einem vierteljahr wird es ihr zu viel, wenn ich mit ihr im selben zimmer arbeite. dass ich bei ihr sein will, scheint sie gar nicht zu spüren. vielleicht ist der mann, der zu der radiostimme gehört, aber genausowenig musikproduzent wie groke bei münchen. es ist alles weit weg. mindestens fünf sekunden weit. Ulrich Reuter war der name, den er im anschluss an die nachrichten nannte. es war der name des redakteurs. swr3, bei Jochen graf. dem traust du so einen kollegen gar nicht zu. aber der ist auch in einem anderen raum. weit weg von grafs kopfstimme. etwas erregt. matuschke war heute weiter weg als sonst. zeit zu schlafen. 2 umzüge und 1 krieg. mcnep hat versprochen morgen anzurufen und zu sagen, wie es gottfried geht. eigentlich habe ich ein verdammtes glück, dass ich heute nina hören konnte. vielleicht frage ich flo noch, wie es tim geht.


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