wo fängt der an und wo hört es auf, ein versuch zu sein? wenn du in gedanken durchspielst, was wäre wenn, wenn du die einzelnen schritte planst, oder wenn du die taskliste abarbeitest? für mich ist das jedesmal wie neukonfigurieren. alles auf null downregulieren und neuformatiert durchstarten. aber dazu muß es mir schon ziemlich schlecht gehn oder irgendwas einschneidendes passiert sein. aber einschneidend ist für dich was andres als für mich. meist ist es was, wodurch ich mich als extrem abhängig erlebe. so abhängig, dass ich nach einer schnellen oder einer extremen lösung suche. und die extremste, die nullschalterstellung in die bilanz miteinbeziehe. je öfter ich das mache, um so sicherer bin ich mir dann bei jeder nachfolgenden entscheidung. du gewöhnst dich dran, dann den rahmen zu erweitern, jedesmal ein stückchen mehr. erst minuten und stunden, dann tage und jahre, wenn du dann effi briest-mäßig fragst, ob du irgendwas verpaßt hast. dass ich unentbehrlich bin, glaub ich nicht. wer ist das schon. aber ob ich noch lust hab, frag ich mich immer öfter. und wenn, worauf. andre beobachten und mich gleichzeitig auf mich selbst konzentrieren. manchmal macht mir das mehr spaß, manchmal weniger. manchmal so wenig, dass ich überlege, was ich will. was ich versuchen will. ver-, naja.
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