Kennen wir es nicht alle - traurige Musik, dunkles Zimmer, an die Wand starren, auf diese Website starren.
Ganz unschoen ist das Gefuehl ja nicht - ironischerweise fuehlt man sich besser, je schlechter man sich fuehlt. Es ist wohl einfacher, depressiv zu sein, als gut drauf. Das stimmt sogar - es ist viel einfacher, depressive Kurzgeschichten zu schreiben, als lustige. Offensichtlich stimmt das auch fuer wahre Gefuehle.
Wir suchen Komfort darin, uns selbst fertig zu machen. Man braucht keine Erklaerungen fuer diese Welt - man ist halt einfach selber scheisse, and that's the short and long end of it. So muessen wir unsere Probleme nicht loesen; wir machen sie einfach nur schlimmer im Kopf, so dass sie unloesbar erscheinen - dann muss man ja auch gar nicht mehr anfangen, also kann man genausogut aufgeben. The easy way out.
Meine Empfehlungen:
- Tracy Chapman. Neil Young. Bob Dylan. Alan Parson's Project. Brahms Violinsonaten. Schubert »Der Tod und das Maedchen«. Coldplay. Simon&Garfunkel.
- Pennen gehen. Am naechsten Morgen, vor allem wenn die Sonne scheint, sieht alles gleich viel besser aus.
- Nicht saufen, kiffen, koksen oder so. Dann kann man es nicht mehr so ganz bewusst geniessen, und man koennte sich ploetzlich wieder besser fuehlen.
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