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Natürlich gibt es die Selbstheilung. Die Frage von Baumhaus vom 13.10.2010 um fast genau 21 Uhr ist dahingehend zu beantworten.
Der Paceboeffekt etwa. Wobei sich hier die bemerkenswerte Frage nach dem evolutionären Sinn stellt. Könnte es sein, dass die Natur den »Kollektivisten«, der jemanden hat, der ihn Krank beisteht, so sehr gegenüber den »Einzeltier« bevorzugt?
Die andere Frage, ob es bei Klimalepsie, der allgemeinen Verderbtheit des Menschen usw. denn überhaupt lohnt, von »Selbstheilung« zu sprechen kann indes nicht so einfach beantwortet werden. Tatsache ist: Das Leben hat in Gestalt seiner einzelnen Inkarnationen eine erstaunliche Permanenz. Zumindest scheinbar. Sobald man ein Mikroskop bemüht, wird man feststellen, dass auch Selbstheilung im Wesentlich ein Neu-Entstehen einzelner Zellen, d.h. Bestandteile, ist und die alten vergehen.
Wenn die Welt in dem Sinne auch ein Organismus ist...oder vorsichtiger, wenn man sich die Welt in einem bestimmten Sinne auch als Organismus vorzustellen hat, dann wäre es durchaus richtig, von »Selbstheilung« zu sprechen. Sonst eher von »Permanenz«.
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