Solange ich mir darüber Gedanken mache, daß, falls ich mir Essen kommen lasse, weil ich beim Megaregenschauer nicht ausm Haus will, ja im Gegenzug und physikalisch folgerichtig der leider auch schon altbekannte Essensüberbringer durchnäßt würde, werde ich wohl nie der neue Hitler werden können können. (Können, haha. Kommen.)
Ich bin heute so niedergeschlagen.
Vielleicht fahre ich doch zur Mensa oder zumindest zum Dönerstand, wenn der Regen eine Feuerpause einlegt. Aber wenn, dann bald, ich möchte Nurse Becky nicht warten lassen.
Oh Gott, ich erinnere mich gerade daran, wie ich gestern Nacht schweigend neben der nahezu identisch (mit mir) gekleideten Freundin meines Cousins am Tisch saß und zu ihr ungewollt synchron Mineralwasser in ein Weinglas goß. Keine angenehme Erinnerung.
Hat ein Mensch, der sich gefunden und gefestigt hat, wohl auch Probleme damit, unter Menschen zu sein, mit denen ihn nichts (mehr) verbindet (außer ab und an ein rotes Hemd und ein weiblicher Masochismus), oder ruht er einfach in sich? Oder schießt er sich mit dem Gewehr in den Kopf?
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