(ACHTUNG, SATIRE) Das Selbstgenügsamkeitsdefizit ist eine ersthafte diagnostische schlammpig, aber eindeutig beschriebene Erkrankung, die schon viele Leute in ihr Ende geführt hat oder in ihre Vollendung. Ohne das S. wären die Spanier nie aufgebrochen, um Indien zu entdecken und auch die Vereinigten Staaten wären noch ein flauschig-lockerer Staatenbund irgendwo an der Ostküste des Westlichen Kontients. Was soll man also sagen? Selbstgenügsamkeit steht der Verwirklichung großer Projekte im Weg? Sind die Leute zu Selbstgenügsam geworden, oder warum werden heute keine neuen Kontinente mehr entdeckt? Die Antwort lautet: Ne. Das Selbstgenügsamkeitsdefizit lässt einen auch unnötige Gefahren eingehen und daher kommt es darauf an. Eine kleine Gruppe wird ohne S. besser auskommen, was man an diversen Staaten sieht (relativ ärmer, lauf Studien (Befragungen?) aber glücklicher als die reicheren) oder an den Landleuten (fast einheitlich wird gesagt, das stressige Leben in der Stadt würde man sich nicht antun wollen), hat man aber erst größe erreicht (Diebstahl, Stöckelschuh), muss man fast automatisch ein S. erreichen, um oben zu bleiben. Sieht man an die großen Firmen oder auch Einzelpersonen. Hat man erst Geld, genügt die Menge nicht mehr, es muss Menge her, hat man erst eine Menge, will man die nächste, hat man wirklich eine Menge, will man mee(h)r.