Ich war damals ganz überwältigt, als ich in einem Supermarkt an ein Regal mit Seitenbacher–Müsli geriet, dessen Erwerb mir ein enger Hausfreund empfohlen hatte, dessen Intimpartner, ein minderjähriger Illusionist von unangenehm effeminiertem Wesen, vorgeblich nichts anderes des Morgens zu essen imstande sei, und der aufgrund berechtigter Ressentiments der Eltern seines Freundes mit selbigem für einige Tage in unserer Einliegerwohnung nächtigte. Eine solche Diversität an Müslivarianten hatte ich noch nicht gesehen. Mir ging dies erst neulich durch den Kopf, als ich die vermutlich inzwischen muffig gewordene Packung in den Hausmüll gab, in welchem inzwischen auch die Beziehung unseres Hausfreundes zu ruhen gekommen ist, dessen Freund ein guter Lover, aber ein lausiger Esser gewesen ist.