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»Ich könnte meine Einlage zurückbekommen. Könnte irgendwo eii kleines Geschäft aufmachen.« Er nickt und lächelt wie ein mechani. @es Spielzeug.
»joselito!!!« Von Ballspielen, Stierkämpfen und Fahrradrennen auf der Straße sehen die Jungen auf, als der Name vorbeipfeift und lang, sam entschwindet.
»joselito! ... Paco! ... Pepe! ... Enrique! ... « Die Schreie eines jungen treiben wehrnütig aus der warmen Nacht herein. Das Traksymbol bewegt sich wie ein nächtliches Tier und zerbirst in einer blauen Flamme.
das
schwarze
fleisc,b
»Wir Freunde, ja?«
Der Schuhputzboy setzte ein beflissenes Grinsen auf und heftete seinen Blick auf die toten, kalten Fischaugen des Seemanns, Augen ohne eine Spur von Wärme, Verlangen, Haß oder irgendeinem Gefühl, das der junge an sich oder bei anderen erfahren hatte, zu gleicher Zeit kalt und eindringlich, unpersönlich und raubgierig.
Der Seemann beugte sich vor und drückte einen Finger in die Armbeuge des jungen. Er sprach, totes Flüstern eines Süchtigen. »Mit solchen Venen wurde idi mir eine tolle Zeit machen, mein Junge!«
Er lachte, schwarzes Insektengelächter, das anscheinend den dunklen Sinn hatte, sich vorzufühlen, wie das Kreischen einer Fledermaus. Der Seemann lachte dreimal. Er hörte auf zu lachen und hing dort, bewegungslos in sich hineinhorchend. Er hatte die lautlose Frequenz des Opiats gespürt. Wie gelbes Wachs glättete sich sein Gesicht über den hohen Backenknochen. Er wartete eine halbe Zigarettenlänge. DER SEEMANN konnte warten. Aber seine Augen brannten in ent-
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tzlirhem trockenem Hunger. Mit einer langsamen Halbdrehung "endete er das Gesicht und beobachtete, seine Unruhe beherrschend, den Mann, der gerade eingetreten war. FATs TERMINAL saß dort, seine ausdruckslosen Periskopaugen strichen durch das Caf6. Als sein Blick den S FEMANN streifte, nickte er unmerklich. Nur von der Sucht bloßgelegte Nerven wü@den eine Bewegung registriert haben.
N gab dem jungen eine Münze. Mit wiegendem Gang
DER SEEMAN
ging er zu FATs Tisch hinüber und setzte sich hin. Lange Zeit saßen sie schweigend da. Das Caf6 war auf dem Grunde einer tiefen Schlucht aus weißem Mauerwerk in die Seite einer Steinrampe hineingebaut. Gesichter aus DER STADT flossen wie schweigende Fische vorüber, gefleckt mit gemeinen Süchten und Insektenlüsten. Das erleuchtete Caf6 war eine Tauchglocke, die mit zerrissenem Kabel in schwarze Tiefen sank.
DER SEEMANN polierte seine Nägel mit den Armeln seines karierten Anzugs. Durch glänzende gelbe Zähne pfiff er eine kleine Melodie. Wenn er sich bewegte, entströmte seinen Kleidern ein Hauch von Moder, ein Geruch verlassener Umkleideräume. Er betrachtete seine Nägel mit phosphoreszierender Intensität. »Hab' 'ne gute Sache, FATS. Ich kann zwanzig liefern. Brauch' natürlich Vorschuß.«
»Suchst du einen Dummen?«
»Ich hab' die zwanzig Eier nicht in der Tasche, aber ich sag' dir, die Sache ist bombensicher. Ich brauch' nur einen ganz kleinen Stoß.« DER SEEMANN blickte auf seine Nägel, als ob er eine Landkarte studiere. »Du weißt doch, daß ich immer liefere.« »Bring dreißig. Und ein Röhrchen Vorschuß. Morgen um die gleiche Zeit.«
»Brauch' jetzt 'ne Tube, FATS.-
»Geh spazieren, und du wirst eine kriegen.«
DER SEEMANN ging zur Plaza hinunter. Ein Straßenjunge schob ihm eine Zeitung zu, um die Hand mit dem Kassiber für den SEEMANN zu verdecken. DER SEEMANN ging weiter. Er zog den Kassiber heraus und zerbrach ihn wie eine Nuß zwischen den dicken, faserigen,
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