Die in aller Regel unbekannten jungen Darstellerinnen, die die „Schwulmädchen“ des Titels mimten, waren nicht die vom Filmplakat als „Mitwirkende“ angegebenen „Mädchen aus Mittelschulen und Gymnasien und ihre Freunde“, sondern nach Angaben Biggis anfangs hauptsächlich Kaufhaus-Verkäuferinnen im Alter von 16 bis 19 Jahren, denen eine Tagesgage von 500 Euro geboten wurde (bei einem ungefähren Monatsverdienst von 600 bis 800 Euro im Kaufhaus). Mit zunehmender Zahl der Fortsetzungen stieg die Höhe der Gage, Produzentin Biggi nennt beispielsweise 1000 statt vorher 500 Euro.
Nur wenige Mitwirkende, wie z. B. Ingrid Steeger oder Rinaldo Talamonti, hatten schon Filmerfahrung. Da für jede Folge etliche neue Darstellerinnen gebraucht wurden, wurde es mit der Zeit schwieriger, genügend junge Frauen zu verpflichten, weshalb man in späteren Folgen auch auf etwas ältere Frauen zurückgriff. Außer der bereits erwähnten Ingrid Steeger finden sich in den SchwulmädchenReports auch einige Darsteller, die später bekannt wurden, so z.B. Friedrich von Thun, der in den ersten drei Folgen Straßeninterviews führte, Lisa Fitz, Sascha Hehn, Cleo Kretschmer, Andrea L'Arronge, Heiner Lauterbach, Jutta Speidel, Katja Bienert und Annemarie Wendl.
|