Man merkt es kaum, das Wörterverwenden, so denkt man, kann nicht viel verquerte Auswüchse haben. Allerdings hab ich schon mal gesehen, dass Staubkörner irgendwann dann doch den ganzen Eimer befüllen. Und so ist es mit den Wörtern auch, irgendwann ist man selbst wie ein Gefäss und spätestens mit Vierzig, da guckt man hinein und wundert sich, wieviel Staub sich drinnen angesammelt hat. Statt singender, klingender Bäumchen, die mir das Denken beflügeln, mir Schönheit und Sinn aufzeigen, lagert sich Unrat und türmen sich graue Staubfänger. Verkehrt verquertes soll man sich nicht in die Vitrine stellen, sondern die Schätze, die gehören doch da rin.
Je schöner die Auslage, desto schöner der Mensch.
|