Gestern konnten wir am Rande einer Demonstration 3 weibliche Personen beobachten, die vom Alter her noch zwischen großem Mädchen und junger Frau oszilliert sind und emsig damit beschäftigt waren, beidseitig bedruckte Zettel im Format A4 an die vorübergehenden Leute abzugeben. Nun konnten wir weiterhin bemerken, dass ebenjene Personen sich dergestalt kleideten, was man heutzutage gern »alternativ« zu nennen pflegt; so trug man zu den schwarzgefärbten und formschön geflochtenen Haaren schwarze Schlaghosen, die unten ausgefranst waren und dazu eine von diesen schwarz bemalten Armytaschen sowie nicht weiter bemerkenswerte Oberteile ... und schließlich war es auch an uns, in den Besitz eines von ihnen verteilten Papiers zu gelangen, was man uns mit den Worten hinhielt: »Hier, was zu lesen?!« und wir vorerst entgegennahmen. Leider realisierten wir in Deutung der dort zu lesenden Parole »Den Volkszorn auf die Straße tragen« gepaart mit dem Hinweis auf gewisse nationaldemokratische Kreisverbände und deutschsprachige Radiostationen in Übersee zu spät, dass die verdammten Schlampen Nazinutten waren und wir uns von ihrem harmlosen Äußeren haben blenden lassen. Wer rechnet denn aber auch bitte schön damit, dass der Feind sich neuerdings äußerlich gibt wie die Kids, die vor McDonalds ollen Omas in die Hacken skaten ...
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