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SPIEGEL ONLINE schrieb am 25.3. 2019 um 12:42:22 Uhr über

Schwarz-Weiß-Denken

SpiegelOnline:

Man hat Sie angegriffen, weil Sie im Zug nach Davos Toastbrot aus einer Plastikverpackung gegessen haben....


GretaThunberg:

Wir sind 32 Stunden mit dem Zug gefahren. Wir mussten unterwegs irgend etwas essen, und diese Produkte werden nun mal in Plastik verpackt. Und nicht alle Lebensmittel auf dem Tisch im Zug habe ich mitgebracht.


SpiegelOnline:

Für ein »Kind«, wie Sie sich selbst nennen, sind Ihre Reden erstaunlich geschliffen. Ihre Gegner behaupten, Sie würden von Erwachsenen instrumentalisiert - und seien vor allem eine Marionette für eine PR-Kampagne Ihrer Eltern, die kurz nach Beginn Ihres Streiks ein Buch veröffentlicht haben. Wer steckt hinter Greta?


GretaThunberg:

Ich selbst stecke hinter Greta. Der Schulstreik war allein meine Entscheidung. Die Idee hatte ein anderer ...


SpiegelOnline:

... der Umweltaktivist Bo Thorén ...


GretaThunberg:

... und dann entwickelte ich die Idee weiter. Weil niemand mitmachen wollte, habe ich mich alleine vor das Parlament gesetzt. Manche Menschen behaupten, meine Eltern hätten mich gehirngewaschen. Aber es war umgekehrt: Ich habe meinen Eltern das Gehirn gewaschen. Ich habe sie überzeugt, nicht mehr zu fliegen und kein Fleisch mehr zu essen (schmunzelt).


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