Weil ich meine onanistischen Bedürfnisse nicht überwiegend im Blaster auslebe, fällt mir nur Otto Waalkes und sein den Inhalts- und Einfallsreichtum der Dauerwerbesendungen späterer Jahrzehnte vorwegnehmender Sketch »Tomatobrotomat« ein. Ein wahrhaft praktisches Einzweckgerät, in das man oben nur ein Brot, einige Tomaten und ein halbes Pfund Butter einlegen und sodann auf einen Knopf drücken musste, um nahezu ohne Zeitverzögerung ein optimal zubereitetes, schmackhaftes Tomatenbrot zu erhalten. Im Einbauschrank meiner Küche befinden sich derzeit nur Dosentomaten, lang, geschält, ein wenig Restmehl der Type 405 (vielleicht 300g) und ein Tütchen Hefe, und im Kühlschrank finde ich noch ein wenig sehr, sehr, sehr dunkelgelbe Butter, die mich an längst verlinkte Stichworte erinnert. Da ich aber sowieso diesen Tomatobrotomaten damals nicht gekauft hatte, probiere ich einfach mal aus, was dabei herauskommt, wenn ich meine verbleibende Konstruktivität auf diese Zutaten anwende.
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