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wauz schrieb am 23.4. 2006 um 16:37:07 Uhr über

Schwäbin

Liamara ist keine. Wat 'ne Glück!

Eine Schwäbin kann nur die Tochter einer Schwäbin sein. Beim Vater ist's egal, wo er herkommt. Wagadugu oder Bremen ist einerlei.
Das was eine Frau zur Schwäbin macht, kann sie nur bei ihrer Mutter lernen. Das geht nicht etwa bei der Kehrwoche los, sondern viel früher. Schwäbin sein, ist innere Einstellung. Ein Mysterium, mit dem selbst die katholische Kirche nicht mithalten kann. Alles das, was gemeinhin als das Typische bezeichnet wird, sei es Betten lüften an der Straßenseite, Käsekuchen, Frühjahrsputz oder Hefezopf, es sind alles nur Symptome, so wie Pilze eben die sichtbare Frucht eines Pilzgeflechtes sind. Man kann es nicht verstehen. Man kann es nicht erklären. Man kann es nur sein. Keine Chance für Liamara.
Liamara, zieh weg aus Stuttgart!



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Was kann man tun, wenn »Schwäbin« gerade nicht da ist? Bedenke bei Deiner Antwort: Die Frage dazu sieht keiner, schreibe also ganze Sätze.

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