»Aus meiner Kind- und Jugendzeit« Teil 1
Schmerzhafte Erinnerungen an meine Schulzeit gab es genug, man was wurde ich damals verhauen von den Lehrern und Eltern - war echt heilfroh, wenn mal jemand anderes Prügel bezog, als ich. Meine Tischnachbarin Klara hat es damals auch oft erwischt und ich muss zugeben, dass es mich oft irgentwie erregt hatte.
Einmal zog unsere neue Lehrerin das freche Mädchen am Ärmel nach vorne zum Pult, ich sah schon das grosse Linial auf blitzen, aber es kam anders:
Sie schlug ihr mit dem Zeigestock ein paar mal auf die Hände - da mussten einige von uns kichern, und im Anschluss gab die Lehrerin ihr einige saftige Ohrfeigen - da waren wir dann alle ruhig. Mir klopfte wild das Herz, von diesem Anblick und von dem, was ich dann noch hörte.
Die Ohrfeigen klatschten schallend laut in das zarte Mädchengesicht. Ich konnte richtig sehen, wie ihre Wangen, von Schlag zu Schlag, immer roter wurden und wie ihr hübsches Gesicht, regelrecht zwischen den Handflächen der Lehrerin »hin und her« flog.
Und immer zu dieses laute Klatschen, das den ganzen Klassenraum ausfüllte.
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Mir war aufgefallen, dass mit zunehmender Schwellung ihrer Wangen, sich die Tonhöhe des Klatschens veränderte. Als unsere Lehrerin anfing das Mädchen zu ohrfeigen, war es eher noch ein helles Klatschen, und später klang es voller und ausgiebiger. Man konnte gut erkennen, wie die Lehrerin die Ohrfeigen auf die Wangen des Mädchens platzierte, ohne auch nur einmal den Mund oder gar das Ohr zu treffen. Sie verstand ihr Handwerk ausführlich.
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es dauerte eine Weile, da sie die schallenden Ohrfeigen ja auch nicht in all zu schneller Folge austeilte...KLAAATSCH,KLAAATSCH,KLAAATSCH,KLAAATSCH,KLAAATSCH,KLAAATSCH,KLAAATSCH,KLAAATSCH,KLAAATSCH,KLAAATSCH...
Als unsere Lehrerin dann mit Klara endlich fertig war, fasste sie dem total verheulten Mädchen nochmal unters Kinn und begutachtete das Resultat ihrer kräftigen Ohrfeigen, das wir dann auch alle zu sehen bekamen: zwei knallrote, geschwollene Wangen, umrankt von Haarsträhnen und Tränen, ragten aus ihrem immer noch hübschen Gesicht hervor. An ihrem Jochbein, das schon immer schön ausgeprägt war, könnte sie sogar ein paar blaue Flecken davon getragen haben. »Auf jeden Fall wird sie noch am nächsten Tag was davon haben«, dachte ich.
Klara musste sich wieder auf ihre Schulbank setzen und war, wie wir Alle, jetzt mucksmäuschen still. Sie weinte leise vor sich hin, die ganze letzte Stunde lang, und legte immerzu die Hände auf ihre schmerzenden Wangen - und ich konnte die Blicke nicht von ihr lassen.
Nach Schulschluß gab ich ihr ein sauberes Taschentuch, das ich zuvor nass machte, um ihre geschwollenen Wangen zu kühlen. Sie bedankte sich leise und wir gingen gemeinsam nach Hause.
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