Sabine saß am Fenster und sah auf die Straße. Auf den runden Kopfsteinen, mit denen der Fahrdamm gepflastert war, rasselte eben mit klirrendem Geräusch ein leerer Ackerwagen entlang, der Knecht, der die Pferde trieb, stand aufrecht zwischen den grauen Wagenplanken. Drüben in der Hausthür lehnte der Inhaber der Kolonialwarenhandlung mit gekreuzten Armen am Pfosten und sprach leutselig zu einem kleinen Jungen, der in Holzpantoffeln vor ihm stand, mit einem alten Korb, aus dem die Rippen emporstachen, in der herabhängenden Rechten. Das Ladenfenster daneben war von sauber weißbemaltem Holzrahmen eingefaßt und blinkte.
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