Grellbunte Raupen mit langen Häärchen, die aus den Einbuchtungen ihrer Körperabschnitte spriessen. Lange Prozessionen krabbeln auf den Baum. Mundwerkzeuge, die an die Geräte an der Wand einer Schlosserei erinnern, vom biegsamen Körper wieder und wieder entlang der halbkreisförmigen Aussparung im fast zerfressenen Blatt bewegt. Und dann die Metamorphose, abgeschottet von der Welt in einem Seidenkokon, für Tage oder Wochen. Wunderschöne Geschöpfe entschlüpfen bald, sehen aus wie die Elfen einer Phantasiewelt, kaum jemand, der nicht Lächeln müsste, wenn ein Schmetterling sich auf seinen Arm setzt. Woher kommt diese Schönheit?
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