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Lucia schrieb am 24.5. 2020 um 10:54:03 Uhr über

Schmerzmanagement

Der Kampf Frau gegen Frau kann ganz schön anstrengend sein, wenn man eine gut trainierte Vollkontakt-Gegnerin durch reine Krafteinwirkung in die Knie zwingen will. Wesentlich effektvoller ist es, sie durch intensive Schmerzen zur Aufgabe zu zwingen. Die unterschiedlichen Aktionen müssen deshalb so erfolgen, dass sie so viel wie möglich davon spürt. Mir persönlich sind intensive Schmerzen zumindest lieber als eventuell bleibende Schäden.

Bereits als Kinder hatten wir unsere Tricks, anderen mit unspektakulären Handgriffen Schmerzen zuzufügen. So kann ich mich erinnern, dass ich Unter- oder Oberarme der Jungs fest mit beiden Händen gepackt und diese dann kräftig gegeneinander gedreht habe. Sie haben aufgebrüllt, weil sie völlig unerwartet Schmerzen wie von tausend Stecknadeln gespürt haben. Wenn wir stehend mit den Armen gerungen haben, gelang es mir öfter mich mit den Fingern in einen noch lockeren Muskel zu krallen, schmerzhaft zuzudrücken und den Gegner zur Seite auf den Boden zu befördern. Meistens ging es mit Muskelreiten weiter. Je nachdem, wie ungerne ich den Jungen mochte, habe ich das sehr intensiv ausgekostet.

In kommerziellen MMA Kämpfen zielt jede auf bestimmte Schmerzpunkte der Gegnerin. Ist ein Griff geschickt angesetzt, verliert diese außerdem die Standfestigkeit. Das ist z.B. bei einem bestimmten Druck mit dem Daumen auf den Unterarm so. Neben dem Schmerzeffekt knickt auch noch das zugehörige Bein ein. Mehrere aufeinanderfolgende Tritte und Kniestöße in den Oberschenkel können einem Bein so zusetzen, dass es für die Dauer des Kampfes vor Schmerzen kaum zu gebrauchen ist. Ich treibe ihr zu gerne auf diese Weise die Energie aus dem Schenkel, wenn die Beinmuskeln der Gegnerin besonders kräftig sind.
Es soll auch einige Mädels geben, die ihrer Gegnerin so heftig in die Nippel zwicken, dass sie momentan völlig abgelenkt sind und die Orientierung verlieren. Das allerdings habe ich noch nie praktiziert.



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