Als wir damals im Spätherbst über die Schwäbische Alb krochen, mit nix als Mut und G3, da war Schmalzbrot unser Liebstes. Es war noch kein Frost, aber die kalte Feuchte zog überall rein, und stundenlanges auf der Plauze liegen macht einem auch nicht gerade warm. Die Dorfmädels brachten uns Schnaps, den wir, sehr zu ihrem Verwundern, verschmähten und eben Schmalzbrot, an dem wir uns, nein, eben nicht dick aßen. Ansonsten gab es Hartkeks und Äpfel und die vom Spieß privat beschaffte Schokolade, ja, die quadratisch-praktische, die Tafel für fünfzig Pfennig, wegen »Wärmeschaden«. Das hieß, dass die Tafeln einen leichten grauen Schimmer hatten, von der Kakaobutter, die beim Verpacken ob der zu hohen Temperatur nach außen getreten war. Tut dem Geschmack und dem Nährwert keinen Abbruch.
|