Ich habe mir das Schlumpflied zu einem Götzentempel gebaut. Ich wohne in ihm. Nach dem Alkoholexzess, der jetzt fast ein Jahr gedauert hat, baute ich das Schlumpflied aus zum Götzentempel. Strophe, Melodei und Rhytmus sind mir eherne, zinkene und bronzene aber auch tönerne Götterbilder. Ich verrichte meinen Dienst vor ihnen, indem ich meine geistige Gesundheit als Opfer darbringe! Kreisch! Jubel! Ein Schafhirt bin ich! Gott und seine Brüder wollen mir wohl! Seid immer und allzeit auf der Hut! Das Schlumpflied wiegt wie der Mühlstein auf Abimelechs Kopf. Dieser Mühlstein ist das Lied der Schlümpfe. Neger singen es und bringen es allzeit hervor. Aber die Schlümpfe sind meine goldenen Götzen. Ketzerdienst ist also unrecht, spricht der Herr, das ist sein Spruch. Die Gläubigen sind selig, die Glaubenden aber wähnen sich auf der Rechten Seite, im Jenseits werden sie aber furchtbare Strafen erleiden. Papa Schlumpf ist der Satan, der alles zerstört. Trotzdem ist das Schlumpflied mein Götzentempel, Melodei und Rhythmus. Dort leiste ich Götzendienst. Er ist das Haus, in dem das Reich des Erlösers herrscht. Ich bringe Salbe und Papier als Opfer in einer Schale. Wenn du zum Götzendienst in den Schlumpftempel gehst, wasche vorher deinen ganzen Körper, und fall vor dem tönernen Kultbild auf die Knie. Der Götzentempel, der wo das Schlumpflied ist, er ist überall und nirgends zugleich, er umfaßt die Welt vom großen Meer bis zu den Bergen. Jeder, der nicht niederfällt vor dem Götzentempel zu dem ich das Schlumpflied erbaut habe, wird gottlos sein. Der Gottlose muß vernichtet werden. Gott und seine Frau speien tödliches Gas, und die Schlümpfe werden zu rasenden Riesen, welche zusammen mit den Engeln die Ungläubigen bekämpfen.
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