War es ein kleiner Schluck zuviel, den Vater oder Mutter in der Nacht der Zeugung genommen haben? Ein winziges Ionengefälle an der falschen Abbiegung des Neocortex? Ein verbotener Blick in Zeiten hebephrener Gereiztheit? Was macht einen Menschen zum Krankschreiber, den Rest seines Lebens einem Internetprojekt von Alvar Freude und Dragan Espenschied opfernd? Und wie lebt so einer? Kaffeeringe auf Ikeatischen? Eingestaubte elterliche Erbmasse, Mittagessen von der Arbeiterwohlfahrt oder ein Mikrowellenschälchen von Feinkost Käfer auftauend? Können sie noch weinen über sich, tun sie es zuweilen? Und die Gesundheit, das heiligste Gut, ist sie schon zerrüttet, oder lauert nur der Verfall hinter unkompensierten Ecken? Wir werden es nie erfahren, das Unglück anderer, es muss uns fremd bleiben. Und gerade das macht den Blaster so heimelig.
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