Den auf dem Schloß stehenden Thurm, früher von dem städtischen Hochwächter bewohnt, hat die Gemeinde im Jahr 1842 zur Benützung an die vom Staat eingerichtete Beschäftigungs-Anstalt unter der Bedingung überlassen, an Sonn- und Festtagen, wie bei Feuersbrünsten daselbst zu läuten, weil in der ziemlich entlegenen Mühlvorstadt das Geläute auf der Pfarrkirche nicht gehörig vernommen wird. Die bei der unteren Mühle gelegene Kleemeisterei gehört zwar der Stadt, wird aber von der Oberamtspflege unterhalten. Von dem auf der rechten Seite der Enz an dem Weg nach Groß-Glattbach gelegenen, im Jahr 1851 eingegangenen Holzgarten, dessen Grund und Boden schon zuvor der Stadt gehörte, hat dieselbe auch das auf Staatskosten erbaute Holzmessers-Gebäude an sich gekauft, um noch einen Holzvorrath daselbst zu unterhalten, indem ihr von Seiten des Staats die Vergünstigung zukommt, jedes Jahr bei dem herrschaftlichen Holzfloß nach Bietigheim 500 Klafter gegen Entrichtung des laufenden Preises auszuziehen, was der Gemeinde, welche nur 100 Morgen Wald, und zwar auf fremden Markungen besitzt, einen großen Vortheil gewährt.
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