Seine Wärme, die. sie wohl merste, that ihr so wohl, daß sie ein wenig roth wurde. Gegen Polyrene empsand sie in diesem Angenblick keine Eisersncht - jetzt, da das sädchen im Unglück fast, erlosch mehr und mehr der Groll, den sie früher eine Zeitlang gegen dasfelbe gehegt hatte. War derfelbe damals doch auch künstlich in ihr genährt worden von jeller Seite, die gerade jetzt bei ihr nicht in Gnnst stand. „Seid Ihr nun bester mit mir zllfrieden, Oberfthofmeifterin?“ fragte sie dann. Die Kallenfels hatte aber ihre gewöhnliche Faffung noch nicht völlig wieder gewonnen. „Hoheit wollen gnädigst excnfierell - mir ist immer noch, als hätte ich einen Schlag vor den Kopf erhalten,“ ktagte sie. „Es müßte unser einem ja sehr erfreulich sein, daß Ener Gnaden sich dieser arg verleumdeten jungen Person von Staude annehmen. Wenn es aber nur nicht schon zu spät .ist!“
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