Schlecker, ein Abzockerkonzern, der seine Mitarbeiter auf möglichst kostengünstige Weise in eine Transfergesellschaft entsorgen will? Möglich! Aber sicher ist nur, dass die »Politik«, sofern es eine solche Verabsolutierung überhaupt gibt, mal' wieder den dummen spielen soll, und für die kruden Pleitiers in Deutschland haften muss. Warum braucht es eigentlich eine TRansfergesellschaft? Wenn ein kleiner Konzern an den Härten des Marktes scheitert kräht schließlich auch kein Hahn danach. Dann springt weder der Bund, noch die Ländern ein, um diesen weiter zu finanzieren oder die Mitarbeiter zu halten, sondern diese sind dann arbeitslos. Warum sollte dies also bei Schlecker geschehen. Nur weil sich ein paar Politiker mal' wieder profilieren wollen, um nicht so schlecht dazustehen und um die Härte einer liberalen Marktpolitik zu cachieren, die sie anonsten gerne verfechten.
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