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Schlangenbiß schrieb am 12.6. 2001 um 14:01:25 Uhr über

Schlangenbiss

Jeder Schlangenbiß muß als Biß einer Giftschlange gewertet werden. Für den
präklinischen Bereich gibt es nur wenige Maßnahmen. Am wichtigsten ist die Beruhigung
des meist sehr agitierten Patienten. Durch Aufregung erfolgt Beschleunigung aller
Kreislaufparameter und führt damit zu schnellerer Verteilung der Toxine. Der Transport hat
liegend zu erfolgen. Die betroffene Körperregion ist ruhigzustellen oder zu schienen.
Schmuck, wie Ringe oder Armreifen, sind wegen der eventuellen Entwicklung von
Ödemen zu entfernen. Sehr wichtig ist die Identifizierung der Schlange, die meist nur über
einen geschulten Biologen aus einem Zoo oder Tierpark erfolgen kann. Entscheidend ist
der wissenschaftliche Name der Schlange, um das geeignete Antivenin zu organisieren
(Giftnotruf München: 089/19240). Tote oder verletzte Tiere mit besonderer Vorsicht
behandeln, da auch tote Schlangen durchaus noch Reflexe haben, die einen Biß auslösen
können. Bei vielen Schlangenarten ist die »pressure/ immobilization-technique« aus
Australien anzuwenden.


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