Als Kind bin ich in einer Gegend aufgewachsen, die noch relativ ländlich orientiert war, Selbstversorger überall. Da gehörte auch die Tierhaltung - Hühner, Kaninchen, Ziegen, Schafe und Schweine - nebst Hausschlachtung zum Alltag. Besonders gerne bin ich in den Schweineställen gewesen - als Vorwand galt immer, die angefallenen Küchenabfälle, also Kartoffelschalen und sowas, zum Verfüttern abzugeben. Bei den Schlachtungen durfte ich nie bei sein, aber das Quieken der der Schweine war wirklich fürchterlich anzuhören. Was mich allerdings nicht abgeschreckt hat, dabei sein zu wollen. Da überwog dann doch meine Neugier. Bei den Hühner durfte ich und ich kann versichern, dass Hühner tatsächlich auch kopflos noch ein paar Meter weit laufen. Fand ich nicht gruselig, eher faszinierend.
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