Als im Jahre 1932 in einem großen Kaufhaus von Asakausa, einem Stadtteil von Tokyo, ein Feuer ausbrach, kamen viele Frauen, die sich in den oberen Etagen aufhielten, ums Leben, da sie sich weigerten, in die Sprungtücher der Feuerwehrleute zu springen. Sie befürchteten nämlich, daß der Wind ihre Kimonos öffnen und alle Welt ihre Genitalien sehen würde. Nach dem tragischen Ereignis forderte die Feministin Hamako Tsukamoto alle Frauen auf, fortan nach westlichem Vorbild Schlüpfer zu tragen.
cf. Dürr, Intimität
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