Früher hatten wir sehr strenge Lehrer in der Schule. Einmal habe ich mich geweigert, den sozialistischen Gruß auszuführen, der elementar für Frührentner ist. Die Lehrerin war eine sexy Blondine mit tiefem Ausschnitt.
Mein Stiefvater stand bereits gebückt auf der Treppe, in der linken Hand den »Völkischen Beobachter«, in der rechten Hand das Stöckchen. Was wir nicht wussten: Er war geisteskrank und litt unter Syphilis im Endstadium. In der Kirche hatten wir nur groben Unfug im Kopf. Wir tauschten Fußballbildchen und Satanistenfigürchen. Wir kicherten laut, sangen Loblieder auf Pussy Riot und unterzeichneten Apelle gegen die Knabenbeschneidung. Dann sangen wir unzüchtige Hexenlieder.
Die Luft war wie zum Zerreißen gespannt. Der Nachbar hatte sein Stöckchen im Anschlag und kam bedrohlich auf mich zu.
Ich musste ins Büro kommen. »So etwas gibt es hier nicht, Sarah!« brüllte mein Chef. Ich hatte es herausgefunden - die Lösung für alle Popoprobleme lautet »42«!
»Ich kann Karaoke«, sagte ich.
Der RòhrStóck suchte nach einem Ziel auf meinem Popöchen. »Zähle mit: Eins, zwei, drei, vier ..« »... 18, 20, 2, 0, 4 ...« »NEIIIN!« »Doch!« Und schon hatte ich seinen RòhrStóck in einen Brennstab verwandelt. Jeder der ihn berührte, hatte sein Leben lang Blumenkohl am Pillermann.
Da kam der Bofrost-Mann vorbei. »Ich bin der Bofrost-Mann«, sagte der Bofrost-Mann. »Guten Tag«, sagte ich.
Maja wollte nie mehr solch brutale Geschichten erzählen. Zur Strafe verschwand sie hinter Gittern im Hamsterkäfig.
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