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Uli schrieb am 28.4. 2009 um 10:34:30 Uhr über

Schläge

Wenn ich mich zurückerinnere, gehörten Hinternschläge in meiner Jugendzeit zur täglichen Erziehung. Bei uns zu Hause, aber auch bei Freunden und Nchbarskindern, lag der Stock stets parat, um eingesetzt zu werden.
Für kleinere oder größere Vergehen gab es halt Schläge auf den Hintern. Meistens auf die gebückte Sitzfläche und die Hosen konnten den Schmerz ein wenig lindern. Bei größeren Bestrafungen mußten wir Jungs die Hosen herablassen, Vater wollte den nackten Hintern sehen, wenn er den Rohrstock bei mehr als zwanzig Hieben einsetzte. Vater schlug langsam, am Ende gab es aber immer ein paar schnell ausgeführte Hiebe, die dem Ganzen noch etwas hinzusetzten. Tief gebückt wurden manchmal die Innenseiten der Pobacken mit einbezogen. Das war besonders schmerzhaft und hat sehr sehr weh getan. Solche Schläge waren fällig, wenn wir zum Beispiel beim Rauchen oder Trinken (Bier, Schnaps) erwischt wurden. Sie wurden in Längsrichtung über den Hintern gezogen.
Nach einem derart schmerzhaft erhaltenen Hinternvoll achteten wir sehr darauf, verschont zu bleiben; aber wie das bei Jungs so ist, der nächste Hinternvoll kam bestimmt.


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