Als Prof jeden studiergeilen ABC-Schützen nehmen zu müssen, der da ankommt und dann zu Hause heimlich der Frau vorheulen, wie doch die Zahl der Nichtdifferenzierten immer grösser wird. Der Studiersaal muss voll sein, denn die Leere würde einen unangenehmen Widerhall annehmen, welcher mit der Zeit wahnsinnig macht. Man hatte alles probiert, was irgendwie den Schall dämpfen könne. Es hingen Gardinen und Schals an den Fenstern, es lag ein grösserer Teppich unter dem Pult, es standen mehrere halbhohe Anrichten herum, es waren Pflanzen vorhanden, es hingen Bilder an den Wänden, alles nur, damit der Hall aufhört. Der Saal war wirklich voll möbliert, doch es hallte immernoch. Zuletzt hatte man gar überlegt, Styroporplatten an die Unterseite der Tischplatten zu montieren. Oder hat jemand eine bessere Idee?
Tipp:
Eierkartons brechen die Schallwellen im Raum, aber gut, das Aussehen ist nicht das wahre.
Nachtrag:
Eierkartons brachten leider auch nicht das gewünschte Ergebnis, hach, so lassen wir eben wieder die Undifferenzierbaren herein, auf das der leere Hall endlich breche !!!
Und so kamen die Schildbürger dahin überein, dass die Unihörsäle stets voll sein müssten, damit der Hall sich breche.
(Ich hoffe, den Undifferenzierbaren gefällt mein keines Schildbürgergeschichtlein. Falls ja, bitte ein Like geben...:)
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