Sei doch der Blaster einmal ein Setzkasten,
jedes Stichwort ein Fach und darin dann die Lettern.
Verschiedene Schriftschnitte hat es und ich kann nun
einen Winkelhaken nehmen und da hineinsetzen...
ich-spüre-Luft-von-anderen-Planeten
nur
in-Jahren-ohne-Berührung.
Übertönt wird alles,
wenn andere um mich sind.
...und so immer weiter, ein bisschen Dezemberpoesie in einem Schiffchen sammeln während man wartet, dabei die Erinnerung an den Geruch der schwarzen Farbe und das Geklapper der Druckmaschine, auch hier Tee in einer Ecke aus angestossenen Tassen und auf einem alten Sofa sitzend, draussen stapelten sich die Offset-Platten für's Recycling, teures Aluminium...
...oder Emma Maersk, eigentlich nur ein blauer Schatten da hinten am Kai, alle Frachtscheine waren in der Datenbank, egal daß man die Container noch vom Schiff herunterlud, virtuell war die Fracht schon da, schön sortiert im Oracle, kopieren wir die Datensätze doch einfach in die Datenbanken der Empfänger, wer will noch Container durch die Gegend fahren? (Dieses alberne Allmachtgefühl der Datenverarbeiter, kaum daß sie noch auf Karteikarten kritzeln und die Post warten müssen...)
Das Paradebeispiel: Diese Seite handelt nicht von Schiffen - und die Maschine indiziert sie doch unter diesem Schlagwort und dann lechzten sie nach semantischen Algorithmen, das Blasterchen spannt einen Raum auf und mit einem Schiff navigiere ich durch diesen Raum, klick klick, wie die Hummel von Blüte zu Blüte oder doch von etwas anderem geleitet?
Eigentlich muß ich jetzt nicht mehr warten und so kippe ich das ins Netz, Futter zum Verschlagworten , meinen Drachen ließ ich steigen im Wind und ließ die Schnur dann los, schenkte ihn der Luft...
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