Bei der Abschlußfahrt unseres Abiturjahrgangs fand ich mich mit meinen Schulkameraden in einem billigen Hotel in London. Es war nach meinem
Geschmack ziemlich heruntergekommen, der Empfang war extrem unfreundlich,
das Frühstück richtig beschissen und außerdem sauteuer. Ich war also richtig sauer auf dieses blöde Hotel.
Es gab auf dem ganzen Stockwerk keine Duschen, sondern nur eine einzige Badewanne, wo man sich natürlich stundenlang anstellen mußte. Als ich endlich drankam, sah ich dieses winizig kleine Badezimmer mit einer dreckigen Badewanne darin -ekelhaft! Aber ich hatte mich nun schon über eine Stunde angestellt und gewartet, deshalb wollte ich nun auch baden. Dumm nur, daß ich plötzlich dringendst kacken mußte. Ein Klo war nicht im Badezimmer, und wenn ich nochmal rausgegangen wäre, hätte ich wiederum warten müssen.
Doch da sah ich die Lösung meines Problems: Ein kleiner Plastikeimer für Badezimmerabfälle und Tampongs -er stand unauffällig in der Ecke. Ich zögerte kurz, überwand dann aber meine Scheu.
Ich entfernte den Deckel mit Schwingtüre von dem Eimer (er war leer!) und stellte mich, inzwischen ausgezogen, mit gespreizten Beinen darüber und setzte eine dicke, satte, dampfende Kackwurst hinein. Mit einem dumpfen Geräusch traf sie auf die kaugummifarbene Plastikwand des Eimers und rutschte, eine stinkende grün-braune Spur hinterlassend, auf den Boden, wo sie stinkend liegenblieb.
Ah, das tat gut! Deckel wieder drauf, Eimer in die Ecke, und niemand hatte was gemerkt. Damit hatte ich diesem blöden Hotel eins ausgewischt!
Unnötig zu sagen, daß es am nächsten Morgen Ärger gab, und unser Lehrer sagte derjenige der es war sollte sich freiwillig melden -denkste! Ich wäre ja blöd, der ganze Spaß wäre dahin gewesen.
Und es war so einfach- man denkt eigentlich es wäre irgendwie schmutzig, schwierig oder auffällig, irgendwo reinzukacken -aber nein, es ist vollkommen einfach, sauber und diskret: Eimer auf, reinkacken, Eimer zu, in die Ecke und fertig. Easy! Außerdem ein toller Spaß, der viele Leute zum Lachen und Staunen brachte!
Da dachte ich mir: Scheiß doch öfter mal wo rein!
Zum Beispiel in den Aluminiumaschenbecher im Zugabteil -eines Morgens um fünf, ich kam gerade vom Flughafen, befand ich mich ganz alleine in diesem Bummelzug. Ich ärgerte mich, weil der Zug so langsam war und außerdem viel zu teuer, und weil der Schaffner so unfreundlich war. Also, kurzer Prozeß: Aschenbecher auf, Hose runter, reingeschissen, draufgepißt (die Aschenbecher sind vollkommen wasserdicht!), Aschenbecher zu, und AAAHHH!
Super! Einfach und lustig!
Die Berufspendler, mit denen der Zug in wenigen Stunden zum Bersten gefüllt sein würde, sollten sich wundern! Vielleicht machte jemand den Aschenbecher auf, um ein Bonbon-Papierchen reinzuwerfen -er würde seinen Augen nicht trauen: Eine Kackwurst, in Pisse schwimmend, im Aschenbecher, wo gibts denn so was!!!
Ich dachte mir noch, das ist doch wirklich ein toller Spaß. So einfach und hygienisch, sogar risikolos! Kleiner Schiß, großer Effekt! Man sollte viel öfter irgendwo reinscheißen!
Das nächste Mal war noch besser, da ich die Reaktion meines Opfers direkt beobachten konnte.
Es war in der Sammelumkleidekabine im Hallenbad. Ich zog mich gerade aus, da kamen diese drei jugendlichen, pickeligen Proleten (es waren Türken, aber das tut nichts zur Sache) herein und schrien lauthals herum und fingen an rumzuschlägern. Sie hatten alle ganz neue Klamotten und waren total arrogant. Sie taten so, als ob sie die größten wären.
Solche Arschlöcher dachte ich mir noch, und wartete, bis sie aus der Umkleidekabine raus im Hallenbad waren. Der bescheuertste von ihnen hatte seine neuen Nike-Turnschuhe nicht im Spind eingeschlossen, sondern darunter gestellt. Ha! Super! Eine wunderschöne Gelegenheit!
Ich nahm beide Schuhe und ging damit in die abschließbare Vater-Kind Kabine. Kurzerhand kackte ich den einen Schuh voll, rand-voll! Es war diesmal ziemlich flüssige Kacke, was aber sehr praktisch war, da ich den Schuh richtig schön auffüllen konnte. Den anderen Schuh pißte ich noch voll, und dann stellte ich die beiden Schuhe wieder unter den Spind, wo sie vorher waren.
Ich ging dann ins Hallenbad und schwamm meine Runden, als ich nach einer Weile bemerkte daß die Proleten offensichtlich richtung Dusche gingen. Ich folgte ihnen unauffällig und wurde Zeuge der Offenbarung: Der Typ zog sich komplett an, bevor er seine Schuhe überhaupt anschaute. Dann, als er die Schuhe hervorzog, merkte er, daß irgendwas drin war, und ging mit seinem Gesicht so nahe ran, daß ich dachte gleich wird seine Nase braun. Es war einfach
super, und ich krümmte mich innerlich vor Lachen und fühlte mich unheimlich gut.
Es war ihm so peinlich, die Sache vor seinen Proleten-Kollegen zuzugeben, aber er konnte ja nicht einfach die Schuhe anziehen, dazu waren sie zu vollgekackt und -gepißt!
Es war wirklich dumm gelaufen für ihn, wie kann man auch nur so dumm sein, sich die Schuhe vollscheißen zu lassen. Er konnte einem fast leid tun, dieser Dummi. So blöd muß man erst mal sein, daß einem einer die Schuhe randvoll kackt.
Es war eine dufte Sache, wie er dann barfuß rausgehen mußte, die besudelten Schuhe in der Hand.
Also, egal ob im Badezimmer, in die Schuhe, in den Aschenbecher, oder sonstwo:
Wo reinscheißen ist immer ein toller Gag, es ist einfach und super-lustig. Außerdem ist es ja die natürlichste Sache der Welt!
So kann man aus einer ganz banalen Sache ein erheiterndes Ereignis machen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt: Ob das Pausenbrot des Kollegen, der Fußabtreter oder der Briefkasten der Nachbarn -egal! Wo reinscheißen ist immer ein Lacher!
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