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Schaumpartys sind seit Jahren der Renner in vielen Discos des deutschsprachigen Raumes. Ursprünglich auf Ibiza entstanden, ist neben er spanischen Insel längst Deutschland zum Land der Schaupartys geworden. In keinem anderen Land der Erde dürften so viele Schaumpartys stattfinden wie hier.
Auch Schweizer Discotheken stehen den deutschen wenig nach, in Österreich scheint allerdings noch Nachholbedarf zu herrschen. Oder täuschen wir uns da? Vereinzelt finden sich Schaumpartys auch in Belgien, Holland, Frankreich und Groß Britannien.
Eine Schaumparty ist dabei aber längst nicht gleich Schamparty. Schaumparty-Experten unterscheiden diese im wesentlichen nach der Menge des Schaumes, der Schaumbeschaffenheit und natürlich nach dem Publikum. Wie nass der Schaum ist, hängt im wesentlichen von dem Mischungsverhältnis Schaumfluid und Wasser ab, überlicherweise werden dem Wasser ca. 1 - 2% Schaumfluid zu gesetzt. Die genaue Mischung des Schaumfluids wird von den Veranstaltern bzw. Verleihern der Maschinen aber als Betriebsgeheimnis gehütet.
Die Spanne reicht vom speziellem Schaumfluid der Maschinenhersteller, über normalen Badeschaum, und bis hin zu Geschirrspülmitteln. Zum Glück setzt in heutiger Zeit kein seriöser Veranstalter mehr Feuerlöschschaumfluid ein, denn diesem ist - damit es bei seiner ursprünglichen Verwendung im Winter auf den Feuerwehrfahrzeugen nicht einfriert - ein Frostschutzmittel beigefügt, das zu Schäden an Haut und Augen führen kann.
Dass es bei Schaumpartys nass wird, das belegt alleine schon die benötigte Menge Wasser. Bei größeren Veranstaltungen kommen so leicht bis zu 3.500 Liter Wasser zusammen.
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