Zara-Thustra: Schattenspiel
Ich merk', wie die Zeit verstreicht,
sorglose Zeit,
und wie das Gefühl ausbleicht,
bald ist's erreicht,
wie ein Schattenspiel
stumm an der Wand
Ich merk', wie sich der Raum verengt,
dimensional,
und wie man das Glück versenkt,
phänomenal,
wie ein Schattenspiel
stumm an der Wand
Sagt, wo find' ich euren König?
Was, das interessiert euch wenig?
Ihr sagt, er sei schon lange fort
in ein anderes Land
Geradewegs der Sonne entgegen,
hat nur die Harfe, keinen Degen,
so reitet er der Zeit voraus...
Ich merk', wie die Zeit verstreicht,
sorglose Zeit,
und wie das Gefühl ausbleicht,
bald ist's erreicht,
wie ein Schattenspiel
stumm an der Wand
Ich seh', wie die Sonne sinkt,
glühend vor Wut
und was uns der Morgen bringt
über der Flut,
wie ein Schattenspiel
stumm an der Wand
Sagt, wo find' ich euren König?
Was, das interessiert euch wenig?
Ihr sagt, er sei schon lange fort
in ein anderes Land
Geradewegs der Sonne entgegen,
hat nur die Harfe, keinen Degen,
so reitet er der Zeit voraus...
|