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wandelndes Lexikon schrieb am 23.9. 2000 um 02:35:31 Uhr über

Schamhaar

Kleiner Ausflug in den Haarwald

»Guck bloß mal die Uschi an, was die schon für 'n schwarzen Pelz hat- Für die Jungs, die Uschi heimlich beim Ausziehen am Baggersee beobachten, wirkt die Schambehaarung des Mädchens wie ein magischer Punkt. Zwar haben sie noch keine konkrete Vorstellung von dem, was sich darunter verbirgt, aber die schon dichten Haare des Mädchens wirken wie eine Verschleierung, die irgendwie zur Erforschung reizt.

Den Wuchs des Schamhaares gibt es übrigens nur beim Menschen - eine Eigentümlichkeit, die er mit keinem anderen Lebewesen gemein hat. Bei allen Tieren, sogar bei Menschenaffen, die uns artenmäßig wohl am nächsten stehen, ist die Geschlechtsregion unbehaart. Warum also sind die gefühlsempfindlichsten Stellen des Menschen mit einem speziellen, mehr oder weniger dichten Haarpelz besetzt? Darüber streiten sich die Gelehrten. Einige Experten glauben, dass die Haare die Aufgabe haben, herabrinnenden Körperschweiß von den Geschlechtsorganen fern zu halten. Andere meinen, die Schamhaare würden die Verletzung der Haut durch das Gegeneinanderreiben der Geschlechtsteile beim Sex verhindern. Das Sprießen der Schamhaare ist eines der vielen Zeichen der Pubertät, der Geschlechtsreife des Menschen. Es sind die Geschlechtshormone, die die Haare heraustreiben - bei Mädchen üblicherweise 1 Jahr eher als bei Jungen. Beim männlichen Geschlecht stellen sich die Schamhaare allerdings noch vor dem ersten Bartwuchs ein. Etwas später, im so genannten Reife-Stadium, bedecken die Haare dann meist das gesamte Schamdreieck des Mädchens und wachsen auch auf den großen Schamlippen, während sie sich beim angehenden Mann auf dem Hodensack fortsetzen.

Bei Männern, meist bei dunkelhaarigen Typen mit starkem Körperhaarwuchs, breiten sich die Schamhaare oftmals noch weiter in Richtung Bauchnabel; Oberschenkel und Gesäß aus. Bei Frauen, die mehr zum männlichen Behaarungstyp neigen, die also hohe Werte des männlichen Geschlechtshormones in sich haben, zieht sich oft nicht nur eine regelrechte »Haarstraße« zum Nabel hinauf, sondern das Schamhaar wächst und wuchert, ähnlich wie beim Mann, auch über die Schenkel, Po-Spalte und Becken-Region. Im Allgemeinen ist das Schamhaar bei Frauen jedoch auf ein klar abgegrenztes Dreieck beschränkt, und oft ist es dieses Dreieck, das durch den scharfen Kontrast zur umgebenden glatten Haut so ungemein erotisch wirkt und zur Erforschung der darunter liegenden Geheimnisse reizt. So wie die dichte weibliche Schambehaarung ihre männlichen »Fans« hat, so hat jedoch auch die spärlicher behaarte oder gar völlig (durch Epilation oder Intim-Rasur) blanke Muschi ihre Liebhaber.

Ob eine Blondine wirklich von Natur aus blond ist, zeigt sich oftmals in dem Moment, da sie sich entkleidet. Denn bei ca. 60 Prozent aller naturblonden Frauen ist meist auch die Schambehaarung blond. Dunkelhaarige Frauen haben auch einen dunklen Schambereich, so wie die Rothaarigen »da unten« auch rötliches Haar haben.



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