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voice recorder schrieb am 7.1. 2003 um 08:41:27 Uhr über

Schale

Libellen schweben
in Landschaften aus Nirwana & Fett, über
die Stromstöße gellen, Gongs aus Hirn-
höhlen, aus rechtshimbetonten Matritzen, die
eine Welt kalkulieren, in der nur noch gestorben wird.
Und der Wind rutscht über die Hügel und
ist der Mundgeruch einer Frau, die man nicht liebt, puellas
hocken breitbeinig hinter blutwarmen Büschen, ein
erratischer Block, hocken da, fressen, befruchten sich selbst,
eine Sklavin nimmt sich das Leben im



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Duft des Manzillabaumes, ihr Körper löst sich Glied für Glied von ihr ab, eine glänzende Schale, wie sie manchmal im Ganges erscheint, ihre Hohlräume öffnen sich darwinistischen Epiphanien, die orizonte legen Luxuswäsche an, Corsagen, schimmemde Schritte,

und das Schreien der Turkmenen- und Usbekenweiber
vermischt sich mit dem Knacken der Gelenke, dem Unisono des Röchelns, mit dem Schmatzen des Siebröhrensaftes,
schwappend im Himhöhlensaft, wo
Ratten gerade noch kreischen können,
bevor sie zerschellen;
es ist eine Hölle aus Büglerinnen,
Köchinnen, stachligen Eilegerinnen,
Eichmännem, Himmlern unter den Himmeln,
eine fahle Sklavenoper aus Fladen,
ein Stück Fleischwurst, ein Stück Kernseife, ein Kilo Mehl.
Es ist eine besondere Art der Entrückung, eine besondere Art
der Hirnflüssigkeit, wo Landschaften schwimmen
aus Nirwana & Fett, Land-
schaften aus Drohnenschlachten, Wattebäuschen


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