sicherlich hat schach nichts mit intelligenz zu tun. man kann eröffnungen auswendig lernen. großgroßmeister haben großmeister als assistenten, die sie vor jedem großen match 2-4 stunden vorbereiten auf ihren gegner, eröffnungstheoretisch. die ersten 20-25 züge sind längst gespielt, bevor die erste figur berührt wird. aber dann fängt das denken an. kombinationen von 12, 14, 16 zügen. strategie. taktik. positionelles schach. und wenn sie am ende remis spielen, ist das oft ein zeichen von qualität - hier wurde aufs äußerste gekämpft (muss aber nicht so sein). meine begeisterung für schach ist ungebrochen. gut, damals, da gab es die exzentrischen großmeister, straßencaféschach, und die weltmeisterschaft war noch eine weltmeisterschaft. die partie fing eher an, es gab keine theoretischenvorbereitungsschlagabtäusche, die dann doch sehr oft remis werden. aber schach ist immer noch eine tolle sache.
|