Prof. Dr. Fritz Schütze, der allgemein gebildeten Menschen ein oft gebrauchter und daher gängiger Begriff sein sollte, bittet morgen früh um elf zum trinationalen Workshop (bei dem leider eine Nation fehlen wird, weswegen es dann ja eigentlich nur ein binationaler Workshop ist ... na, egal) ... interessanterweise beherrscht diese fulminante geistige Präsenz namens »Fritz«, wie er gern genannt werden möchte, die Fähigkeit, sich über Fallgeschichten und deren Analysen in eine wahre Trance zu reden, was seine vermaledeite angeschlagene zerebrale Gesundheit nicht unbedingt begünstigt ... so kann es durchaus passieren, dass er sich so ca. ein bis zwei Stunden warm redet, um dann im weiteren die nächsten drei, vier oder (wenn's übel kommt) auch fünf, sechs Stunden am Stück mit halbgeschlossenen Augen die Wand fixierend bei gleicher Tonlage und rhythmischem »ähm-ähm« das Wissen der Welt in einem einzigen Gedanken auf rhetorisch höchster Stufe zu einem singulären Punkt allumfassender Einsicht zu vereinigen ... morgen allerdings dummerweise auf englisch.