Wo sind all die Gangster hin, wo sind sie geblieben?«
Es war auf meiner Yacht. Ein strahlend blauer Sommertag, auf einmal stürzten Falken auf mich herab. Ich machte abwehrende Handbewegungen.
»Was wollt ihr, was wollt ihr? Wo kommt ihr her? Was habt ihr mit den Tauben gemacht, Falken? Geht, fliegt aufs Meer!«. In dieser Stunde war meine Überlegung am tiefsten, während ich also mit der Yacht über die Untiefen des Falkengrabens glitt. Ich legte mich auf die Liege, nicht ohne vorher ein schönes, kuscheliges Handtuch, die Farbe war blau, dort ausgebreitet zu haben. Ich setzte meine große Sonnenbrille auf. »Bordpersonaaaal! Ich wünsche ein Getränk!«. »Boooordpersoooonaaaaal!«. Mir wurde geholfen. Ich trank eine Limonade mit Eiswürfeln und schloss meine Augen. Alles schwarz, wie schön. Dann auf einmal: Ein pfeilspritzender Pfeilgiftindiander taucht auf, gräßliches Gesicht, gräßlich, gräßlich! Ich schrecke hoch. »AAAAAH! Der Pfeilgiftindianer! Bordpersonal!!! Der Pfeilgiftindiander beschießt mich mit Gift! Tun sie was!«. Dem wurde entsprochen, der Pfeilgiftindianer verabschiedete sich also. »Wo fahren wir eigentlich hin?«. »In die Sargassosee!«. »Aaaah! Die Sargassosee... Interessant!«. Ich sah hoch ins endlose blau, am Horizont ein Silberschweif. »Ein Flugzeug?« »Ja, Flugzeuge!«. »Aha!«. Ich legte mich wieder hin. Da schlief ich nun ein, und wer weiß, wie lange ich dort im Schlafe zugebracht haben mochte, als ich jedenfalls wieder aufwachte war die See aufgewühlt, Krähen kreisten um das Achterdeck. »SAPPERLOT! Wo sind wir?«. »Das sieht aus wie das... SAPPERLOT, das ist ja!«
Ich setzte mich wieder und stützte mein Kinn in meine Hand. Dann stand ich auf und nahm, damit es nicht naß werde, das handtuch, und stieg durch eine Luke unter Deck. »Dort wird es allemal bequemer sein. Ich werde den Zug der Raben vom Bullauge aus verfolgen können. Besser allerdings, wenn sie ganz verschwinden. Sie sind mir unangenehme Gesellen. Ei, eigenartig! Wo doch Raben hier sind, so muß doch gewiß Land in der nähe sein! Ich werde das Bordpersonal fragen!« »Bordpersonaaaal!« »Wie lange fahren wir noch? Mir wird Öd! bald wird doch Land in der Nähe sein, die Vögel...« »Leider dauert es noch...« »Was? Wie lange, kann doch nicht sein? Das Wetter wird immer schlechter. Das ist keine schöne Urlaubsfahrt. Das ist gar keine schöne Urlaubsfahrt. Jetzt kann ich auch mein Handtuch nicht mehr benutzen um Sonnenzubaden. Dabei bin ich doch so blass! Ich werde es in meiner Privatkabine auf dem Bett ausbreiten um mich darauf auszuruhen. Ich wünsche nicht gestört zu werden.« Eigenartig war mir die Reise fast geworden, ich wurde schwermütig.
|