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baumhaus, am 28.7. 2014 um 01:17:48 Uhr
Sanduhr

Zeit wird in unserer Kultur als etwas Verrinnendes, unwiederbringlich Vergehendes verstanden. Das hat seine Ursache letztlich darin, daß unsere Kultur wie keine andere zuvor auf das Individuum fixiert ist. Betrachtet man den einzelnen Menschen als einzigartiges statisches Geschöpf, so ist es folgerichtig zu sagen, für ihn vergehe die Zeit unwiederbringlich. Er, jenes statische Geschöpf schwimme in der Zeit wie in einem Strom.

Anders sieht die Sache aus, wenn wir uns den Menschen nicht als statisches Geschöpf denken. Wenn wir annehmen, daß er schon in der nächsten Sekunde ein anderer sein kann.


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