In seinem Bestseller „Sakrileg“ stellt Dan Brown einige Behauptungen zur Person Jesu auf. Vordergründig geht es im »Sakrileg« um die Aufklärung eines Mordes. Und: Jesus war- so die These des Autors - nicht nur mit Maria Magdalena verheiratet, sondern hatte auch ein Kind mit ihr.
Die katholische Kirche versuche mit aller Gewalt und allen Mitteln dieses Geheimnis von Jesus zu hüten, denn wenn herauskäme, dass Jesus nur ein normal-sterblicher Mensch war, dann würde die »katholische Kirche in die grösste Krise ihrer 2000jährigen Geschichte stürzen«. Ein spannendes Buch, aber eben reine Erfindung.
Wer war eigentlich dieser Jesus von Nazareth? Was hat er uns Menschen heute noch zu sagen? Fragen, die nicht so einfach zu beantworten sind. Vielleicht kann der Text von Werner Rück bei der Suche nach einer Antwort begleiten.
Vor 2000 Jahren wurde er geboren in Israel, in einem Stall, draußen vor der Stadt.
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Er trat auf wie ein Prophet,
doch er war mehr als ein Prophet-.
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“, sagte er von sich selbst.
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Er heilte, doch war er mehr als ein Arzt. Er heilte, wo keine Hoffnung mehr war. Er war kein Revolutionär, doch seine Botschaft war Sprengstoff.
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Macht, Ehre und Reichtum waren ihm nicht wichtig.
Er predigte gegen die Heuchelei, die Engstirnigkeit, gegen die Menschen mit hartem Herzen.
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Er stand auf der Seite der Schwachen, mit Sündern und Ausgestoßenen saß er am Tisch.
Er zeigte den Menschen den Weg zu Gott.
Er ging auf Menschen zu, suchte das Gespräch: „Kommt zu mir, die ihr euch schwer tut im Leben.“
Er, der Freund Gottes und der Menschen...
...wurde als Gotteslästerer und Verführer des Volkes hingerichtet.
So setzte er sein Leben ein für seine Freunde und für alle Menschen.
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