Unter schamlosen Greisen ist es immer noch üblich, auf die Aussage, man könne Sütterlin nur schlecht lesen, geschweige denn schreiben, in reformschulhöhnisches Gemecker zu verfallen, den allgemeinen Bildungsverfall und Frank Schirrmacher beschwörend, um mit spinnenfingrigen Zittergriffeln imaginäre Buchstaben in die Luft zu malen, gerne von der Rezitation einer Schiller– oder Fontaneballeade begleitet; anstatt das Haupt in Scham zu verhüllen, willenloses Opfer einer zwischen 1930 und 1941 in Deutschland grassierenden graphischen Spottgeburt geworden zu sein.
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