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Tourist und Bücherfreund schrieb am 25.10. 2023 um 09:43:01 Uhr über

Südamerika

Der einzige Erdteil, der noch nie in diesem
Forum/Blaster war,ist also die Antarktis, rund
um den magnetischen und geographischen Südpol.
Längst ist es klar, daß der angebliche »Entdecker«
des Nordpols ein berechnender Egoist war:
Mr. Robert Peary stahl Unterlagen und nautische
Geräte von Mr.Frederik Cook, fälschte sein
Tagebuch und schrieb vieles von Cook ab. Und dann
verleumdete er ihn so lang, bis Mr.Cook unschuldig
im Gefängnis landete.

Dabei hätte Peary ohne den Arzt nie überlebt!
Was hätte er mit seinen abgefrorenen Zehen und
seiner schweren Lungenkrankheit, an der er
starb, ohne Frederik Cook gemacht?

Und auch mit den Inuit ging Peary sehr grausam
um: Er verschleppte sechs davon in die USA,
die meisten starben - und eines Tages war der
überlebende junge Inuit sehr erschrocken, als
er in einer Vitrine - das Skelett seines Vaters
fand.
Mr. Cook wäre mit dem intelligenten Schwarzamerikaner Matthew Henson, der Peary
mal das Leben rettete, gewiß anders umgegangen,
als das Peary tat, der sich nach 16 Jahren, in
denen er sich auf Henson, der super mit Inuit
und Schlittenhunden umgehen konnte, immer voll
verlassen konnte, nie mehr mit ihm Kontakt suchte.
Beim Südpol war`s ganz klar, daß der Norweger
Roald Amundsen, übrigens ein guter Freund von
Mr.Cook, der Entdecker war. Wie lang war´s her.
daß Amundsen und Dr.Cook den Teilnehmern einer
frühen Expedition in die Antarktis mit Frischfleisch das Leben gerettet hatten?
Und als Dr.Cook unschuldig in Haft war, gab es
niemand außer Amundsen, der ihn besuchte.(und
an seine Unschuld - und daran, daß Cook als
erster am Nordpol war - glaubte)

Wie anders als Peary und so manche andere der große Forscher Alexander von
Humboldt mit den Indios und auch mit den schwarzafrikanischen Sklaven in Amerika umging!
Nie wurden die exakten Zahlen über die schwarzen
Sklaven in Amerika, die Humboldt bekanntmachte,
an Genauigkeit übertroffen.

Aus Costa Rica in Mittelamerika stammt eine
schöne junge Frau, die wir in der berühmten
Sherlock-Holmes-Geschichte "Der Hund der
Baskervilles" kennenlernen:
Beryl hat früh ihre Eltern verloren und wurde
dann die Frau eines skrupellosen Mannes, der
sie nie liebte.

Berechnend wollte er das Erbe und den Besitz
der Familie Baskerville in Dartmoor/England
an sich reißen. Brutal nutzte er eine Legende
über einen seiner Vorfahren aus: Der hatte
eine junge Frau verschleppt, und er und seine
Kumpane wollten sie vergewaltigen.
Aber sie floh aus dem Schloss des Grausamen.
Und es heißt, sie wäre tot im Moor gelegen, und
ein riesiger schwarzer Hund hätte neben ihr die
Kehle des Verbrechers zerfleischt.

Seitdem haben viele Menschen über Jahrhunderte
hinweg an einen »Geisterhund« geglaubt - bis
der Verbrecher und seine Frau nach England kamen.
Er wurde einerseits ein angesehener Schmetterlingsforscher und andererseits ein
mehrfacher Mörder.
Und er kaufte einen gewaltigen Hund, beschmierte
ihn mit Phosphor und machte äußerlich einen
»Geisterhund« aus ihm.

Der dann auf den alten herzkranken Sir Charles
Baskerville gehetzt wurde.
Und dann machte der Mörder seine arme junge Frau
zu einem »Lockvogel«: Sie sollte den Erben
von Sir Charles verführen - und ihn in die Fänge
des Mörders bringen.

Aber nein, es entwickelte sich zwischen der
wunderschönen Beryl und dem jungen Lord eine
große Liebe!
Der Mörder peitschte und fesselte seine schöne
Frau - die er stets als seine Schwester ausgab -
und ließ den Hund los.

Aber der große Detektiv Sherlock Holmes konnte
den Hund erschießen. Da war der Mörder schon
im Moor versunken.
Zum Unglück Beryls hielt der junge Lord sie
für eine Komplizin ihres Mannes.
Lang brauchte die Unglückliche, bis sie den
jungen Mann davon überzeugen konnte, daß sie
von ihrem Mann »nur« ausgenutzt worden - und
KEINE »Verbrecherin« war - Nein, sie hatte den
jungen Mann sehr, sehr geliebt.

So bekam sie den ersten Mann, der ihr wirklich
Liebe gab.
Wär es nicht schön gewesen, wenn er ihr schon
früher vertraut hätte???


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