Es handelt sich dabei um ein etwa einen Millimeter großes Tierchen, das dem bloßen Auge als durchscheinendes, glockenförmiges Gebilde erscheint, an dem bei genaueren Betrachten auch die Tentakeln am unteren Rande zu erkennen sind. Eine Vergrößerung ergibt, das Bild einer Glocke, an der sich beim ausgewachsenen Tier 16 Tentakeln am unteren Rande befinden, und zwar acht längere und acht kürzere mit den längeren alternierend. Außerdem springt vom unteren Rande ein ringförmiges Band gegen die Mitte vor, das Velum. In der Mitte der Glocke hängt von oben der Magen herab, der in eine vierzipflige Mundöffnung endet. Vom oberen Teil des Magens gehen vier Radialkanäle aus, die in einem im unteren Rand der Glocke sich befindlichen Ringkanal münden. Die Tentakeln sind dicht mit Nesselkapseln besetzt, wie bei den Fangarmen des Süßwasserpolypen. Die Bewegung erfolgt durch Zusammenziehen der Glocke und dadurch erfolgendes Ausstoßen des Wassers aus der Glocke. Die Medusen in meinem Aquarium bewegen sich fast nur von unten nach oben. Waren sie bei dieser ruckartig erfolgenden Bewegung einmal oben angekommen, so ließen sie sich langsam wieder hinuntersinken.
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