Justus Friedrich Runde
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Justus Friedrich Runde (* 27. Mai 1741 in Wernigerode; † 28. Februar 1807 in Göttingen) war ein deutscher Jurist und Rechtshistoriker.
Leben
Ein Informtaionsschild über Justus Friedrich Runde in Göttingen.
Runde ist der Sohn des Wernigeröder Stadtsyndikus Johann Martin Runde (1680-1759) und der Sophie Margarete geb. Germann aus Minsleben. Er besuchte von 1755 bis 1763 das Lyzeum in Wernigerode, studierte an der Universität Göttingen, wo er zum Dr. iur. promovierte. Nachdem er einige Zeit als Professor am Carolinum zu Kassel gewirkt hatte, war er ab 1784 er als Hofrat und ordentlicher Professor der Rechte an der Universität in Göttingen tätig. Runde war Sekretär der Gesellschaft des Ackerbaues und der Künste.
Er heiratete Sophie Meister und hinterließ den Sohn Christian Ludwig (Regierungsrat, 1773-1849) sowie die Töchter Simonette (1783-1834), Therese (1791-1847) und Emilie (1793-1861).
Werke (Auswahl)
Grundriß des Braunschw. Lüneburg. Privatrechts, Göttingen, 1789
Grundsätze des allgemeinen deutschen Privatrechts, Göttingen, 1791
Kurze Darstellung der Unrechtmaessigkeit einer Ausschliessung vom Landtage durch die bey der ritterschaftlichen Curie eingefuehrte Ahnenprobe, 1796 UB Bielefeld
Literatur
Andreas Thier: Runde, Justus Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 257 f. (Digitalisat).
Carl Freiherr von Beaulieu-Marconnay: Runde, Justus Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 29, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 677–679.
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