Ein klägliches Winseln aus dem Wohnzimmer: Mops Moses war dort eingeschlafen und wir hatten ihn zurückgelassen, mein Mann war schlafen gegangen und ich in den Blaster. Der Hund reagierte nicht auf mein Rufen, also ging ich zu ihm. Da stand er, mit allen verfügbaren Unglückssignalen, Ohren und Ringelschwanz gesenkt, Welpenhaltung, quiekendes Junxen. Vermutlich war er aus dem Schlaf erwacht und hatte sich plötzlich verlassen gefunden, noch nicht angekommen in der Wirklichkeit und allein unter den sich lichtenden Nebelschwaden eines vergehenden Traums. Ein durchaus sentimentales Bild, das ich durch die Behauptung auf die Spitze zu treiben gedenke, daß ich mich, als ich mich tröstend zu ihm beugte, auf einmal kurz das Gefühl bekam, selbst nur ein Hund ohne Herr zu sein.
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